Konfliktmineralien
International Metalworking Companies B.V. ist ein Zusammenschluss aus Gesellschaften und verbundenen Unternehmen, welcher Werkzeuge und Begleitprodukte für die Metallzerspanung entwickelt, produziert und vertreibt.
Über die Jahre, einhergehend mit zunehmendem Bewusstsein für soziale Verantwortung, verfolgen Unternehmen hohe internationale Standards einer guten unternehmerischen Führung.
Solche Standards erfordern auch, dass das Ausmaß in welchem sich die globale Lieferkette auf unsere Gesellschaft auswirken könnte, bekannt ist und kontrolliert wird. Offensichtlich ist die Kooperation aller an der Lieferkette beteiligten Unternehmen die Voraussetzung für zahlreiche kommerzielle Interaktionen innerhalb unseres Wirtschaftssystems geworden.
In diesem Kontext möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf die entsprechenden gesetzlichen und sozialen Leitsätze bezüglich der Beschaffung und der Verwendung bestimmter Rohstoffe, sogenannter "Konfliktmineralien" lenken.
Es wurde insbesondere erkannt, dass Unternehmen bei der Beschaffung der Mineralien Columbit-Tantalit (Coltan), Kassiterit, Gold, Wolframit oder deren Derivaten (Tantal, Zinn und Wolfram) von der DR Kongo (DRK) und "angrenzenden Ländern” - einschließlich Angola, Burundi, Zentralafrikanische Republik, Republik Kongo, Ruanda, Sudan, Tansania, Uganda und Sambia - riskieren, zu Konflikten in diesen Regionen beizutragen.
Daraufhin wurden durch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ("OECD") hohe internationale Handelsstandards festgelegt und durch den Kongress der Vereinigten Staaten sowie die US-Börsenaufsichtsbehörde ("SEC") befürwortet, mit dem Ziel, einen "konfliktfreien", fairen und sicheren internationalen Handel über die gesamte Lieferkette hinweg zu erleichtern.
Als eine der führenden Unternehmensgruppen in der Hartmetallindustrie fühlen wir uns verpflichtet sicherzustellen, dass alle Mineralien, die in IMC-Produkten enthalten sind, "konfliktfrei" und nur unter höchster Beachtung aller Menschenrechte und Erfüllung der hohen internationalen Handelsstandards beschafft werden.
In unserem Bestreben diese bedeutsamen Standards zu verfolgen, haben wir beschlossen,
die OECD-Leitsätze für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten für Minerale aus Konflikt- und Hochrisikogebieten zu übernehmen.
Hierfür setzen wir diverse Maßnahmen um, einschließlich jedoch nicht begrenzt auf:
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Einleiten angemessener Nachforschungen und Rücksprachen bei /mit unseren Direktlieferanten.
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Informieren unserer Direktlieferanten über unsere strikte Erwartung, dass sie vergleichbare Maßnahmen bei ihren jeweiligen Lieferanten ergreifen werden, um die Sorgfaltspflicht in der gesamten globalen Lieferkette sicherzustellen.
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Einführung von Forderungen der Offenlegungspflicht an den Lieferant in Lieferverträgen und Konzern-Einkaufsbedingungen.
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Veröffentlichung dieser Leitsätze sowie eventueller Aktualisierungen unter:
www.iscar.de
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Informationen in Ihrem eigenen Bestreben zur konfliktfreien Lieferkette weiterhelfen konnten.
Für weitere Fragen zu dieser Thematik stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
s.borodin@iscar.de QMB / UMB
Tel. +49(0)7243-99 08-0